Slogan
Lieber eine Kerze anzünden, als über die Dunkelheit zu jammern.
Persönliche Vorstellung
Nach dem Abitur habe ich Reiseverkehrskauffrau gelernt und nach meiner Hochzeit und der Geburt unserer Kinder war ich zunächst nicht mehr voll berufstätig, aber in Teilzeit über viele Jahre im Bereich Kinder und Soziales aktiv. 2005 habe ich mir schließlich meinen lang gehegten Traum erfüllt und Lehramt studiert. Seit über 10 Jahren bin ich mit Leib und Seele Lehrerin.
Kinder sind mir sehr wichtig, deren Entwicklung und gesundes Aufwachsen in einer gesunden intakten Umwelt. Sie sind unsere Zukunft und wir Erwachsene haben es in der Hand, vorbildhaft zu agieren und sie bestmöglich zu begleiten. 2014 habe ich eine berufsbegleitende Kinderyoga-Ausbildung abgeschlossen, die ich heute in der Schule hervorragend einsetzen kann, um Kinder in ihrer motorischen, körperlichen und emotionalen Entwicklung zu unterstützen.
Mit meinem Mann lebe ich seit über 30 Jahren in Breloh. Unsere zwei gemeinsamen Kinder sind mittlerweile aus dem Haus, leben aber in der Nähe. Familie und Freunde sind mir sehr wichtig und ich liebe Zusammenkünfte mit gutem Essen und reichlich Gesprächsstoff.
Als Ausgleich zum Beruf bin ich viel mit dem Fahrrad unterwegs, mache Yoga oder koche sehr gerne. Mitglied bin ich auch im Gospelchor hier in Munster – leider z.Zt. nur als passives Mitglied. Allerdings kann ich unser Motto „Einer für alle – alle für einen“ auf mein politisches Engagement erweitern – nur gemeinsam kann man etwas bewegen und hat auch noch Spaß dabei!
Politische Fokusthemen
Kindergärten, Jugendliche, Schule, Vereine, Naturschutz
Was möchtest Du in den kommenden 5 Jahren erreichen?
Zunächst einmal liegen mir Themen am Herzen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Ihnen eine Stimme zu geben finde ich wichtig. Wichtig finde ich auch im Bereich Kindergarten und Schule mit Themen wie Naturschutz, gesundem Essen nachhaltige Projekte anzustoßen und voran zu bringen. Hervorragend fände ich es beispielsweise, wenn ein Schulneubau kein Mittagessen per catering anbieten würde, sondern mit Koch oder Hauswirtschafterin eine eigene Küche betrieben würde. Arbeitsplätze könnten geschaffen und regionale und saisonale Produkte könnten in gesunden Menüs verarbeitet werden.
Des Weiteren liegt mir sehr am Herzen, aus der Innenstadt einen „Lebensraum“ für viele Menschen zu schaffen. Die Anbindung an einen wunderschönen Park um den Mühlenteich herum ist gegeben, der noch viel mehr ausgestaltet werden könnte, um „Aufenthalts- Inseln“ oder Bewegungsräume zu schaffen für die Bürger der Stadt. Ich bin in Munster aufgewachsen und kenne noch eine Wilhelm-Bockelmann Straße mit vielen Geschäften zum Bummeln und Verweilen. Man kann das Rad nicht zurück drehen und sicherlich auch nicht alles umsetzen, aber ich denke, mit Eigeninitiative, einer Portion Mut und Engagement kann man einiges bewegen. Ein Reparatur-Cafe wäre ein Traum von mir. Es gibt bestimmt Menschen, die in verschiedenen Bereichen handwerkliches Geschick haben. Dazu bedarf es der Vernetzung möglichst vieler Menschen mit den unterschiedlichsten Stärken, die es zu bündeln gilt, um Ideen umzusetzen.
Wie bist Du zur Politik gekommen?
Politisch interessiert war ich schon immer, aber nie aktiv. Getreu meinem Motto „Alles hat seine Zeit“, sehe ich aufgrund der momentanen Entwicklungen genau den richtigen Zeitpunkt, um mich politisch zu engagieren. Ausschlaggebend war tatsächlich die Abholzung des Waldes am Rehrhofer Weg trotz vieler Proteste. Viele Gespräche und schließlich ein Treffen mit Gleichgesinnten führte dazu, dass ich von Anfang an die Ideen der Gruppe Bündnis 90/ Die Grünen teilen konnte und dabei geblieben bin.
Was ist Dein Lebensmotto?
„Alles hat seine Zeit“
Persönliches Vorbild und warum?
Vorbilder sind Menschen, die einen im Laufe der Jahre inspiriert und geprägt haben, deshalb sind es sicherlich eine Menge, wie Großeltern, Eltern, Lehrer – alle könnte ich nicht aufzählen. Allerdings gibt es schon Menschen, die aufgrund ihrer Eigenschaften herausragen, wie z.B. die britische Verhaltensforscherin Jane Goodall – an ihr fasziniert mich ihr Durchhaltevermögen, auch im Alter noch für eine gute Sache zu kämpfen, trotz vieler Widerstände.
Oder auch der Dalai Lama – die positive Ausstrahlung, die Gelassenheit und Zuversicht sind es, die ich gerade in heutiger Zeit, trotz allem negativem, sehr wichtig finde und bei vielen Menschen vermisse – Ellenbogengesellschaft bringt uns nicht weiter!
Und nicht zuletzt Kinder – Kinder stellen Fragen und wollen Antworten – gerade von uns Erwachsenen. Sie fordern uns heraus und das bedeutet: raus aus der Komfortzone und aktiv werden.
Was hat Dich geprägt – wo kommst Du her?
Ich bin in Oerrel geboren und in Munster aufgewachsen. Meine Liebe zur Natur, zur Heidelandschaft wurde schon früh geprägt – besonders durch meinen Vater, der Imker war und mit seinen Bienenvölkern viel in der Heide unterwegs war. Wir leben hier in einer wirklich wunderschönen Natur, die nicht nur zur Heideblüte viele Menschen anzieht. Deshalb finde ich jede Anstrengung wichtig, um diese auch zu erhalten.
Zu guter Letzt: Veränderungen beginnen immer mit dem ersten Schritt! Lasst uns gemeinsam los gehen!